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13.09.2020

DIE JUGEND VON ZÜRICH WILL EIN FUSSBALLSTADION

Schon 13 Jahre wartet die Zürcher Jugend auf ein Fussballstadion - eines, das diesem Namen gerecht wird. Aufgrund dieses akuten Mangels trafen sich gestern, Samstag, 12. September, Mitglieder von Jungfreisinnige, jSVP, jCVP, dem linken Flügel und diversen Zürcher Quartier-Fussballclubs zu einem bewilligten, coronakonformen Fussballspiel auf der Rathausbrücke der Stadt Zürich, um zu zeigen, wie wichtig am 27. September ein Ja zur Stadionvorlage ist - für die Bevölkerung, den Sport und die Stadt.

Die rund 40 Teilnehmenden nutzten die 15 Minuten Spielzeit für einen intensiven Match auf zwei Tore, so, wie es tagtäglich auf den Zürcher Schulhausplätzen vonstatten geht. Der FC Bürgerliches Seebecken, bestehend aus Jungfreisinnige, jSVP, jCVP, Seefeldern, Wollishofern und weiteren Bewohnern der Seegemeinden, gewann durch ein Tor in letzter Minute 3:2 gegen den FC linker Flügel Zürich West, bestehend aus dem linken Flügel, Future for Stadion, Höngger, Altstetter und Amateurfussballer aus vielen weiteren Quartieren. "13 Jahre lang auf ein Fussballstadion zu warten? Damit muss jetzt Schluss sein", sagte Leroy Bächtold, Captain des FC Bürgerliches Seebecken, nach der sportlichen Kundgebung und ergänzte: "Das motivierte heute unsere Spieler bis in die Fussspitzen. Wir hoffen aber, dass wir den FC linker Flügel Zürich West zur Revanche im Hardturm empfangen können."

Die friedliche Demonstration für das Stadtzürcher Fussballstadion zeigt, dass die Vorlage über die Parteigrenzen mobilisiert und ein breites Bedürfnis der Stadtjugend ist.